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Häufig gestellte Fragen 

Sie haben Fragen? Wir haben Antworten! 

  • Wie wird die pharmazeutische Dienstleistung “Polymedikationsanalyse” abgerechnet?
    Wenn eine Kundin oder ein Kunde fünf oder mehr verschreibungspflichtige Medikamente einnimmt, übernimmt die Krankenkasse die Kosten für eine Polymedikationsanalyse. Die Finanzierung der Medikationsanalyse erfolgt aus dem Nacht- und Notdienstfonds (NNF). Nach der Durchführung der Analyse kann die Apotheke die erbrachte Leistung zur Abrechnung an den NNF übermitteln. Die derzeitige Vergütung beträgt 90 Euro pro Analyse. Zur Abrechnung wird ein eRx (E-Rezept) in der WaWi (Warenwirtschaft) erstellt und mit einer Sonder-PZN versehen, siehe Tabelle unten: Quelle: https://www.abda.de/pharmazeutische-dienstleistungen/vertrag-und-abrechnung/
  • Welche Qualifikationen müssen Apotheker:innen für die Durchführung einer Polymedikationsanalyse erfüllen?
    Um Polymedikationsanalysen anbieten zu können ist es erforderlich eine Approbation als Apotheker:in sowie eine spezifische Fortbildung, die dem Curriculum der Bundesapothekerkammer (BAK) entspricht vorzuweisen. Die BAK bietet hierfür das modulare Fortbildungsprogramm „Medikationsanalyse, Medikationsmanagement als Prozess“ an. Darüber hinaus werden auch andere Fortbildungen anerkannt, darunter ATHINA, ARMIN, Apo-AMTS, Medikationsmanager BA KlinPharm sowie Weiterbildungen in der Geriatrischen Pharmazie und Allgemeinpharmazie. Apotheker:innen die eine dieser Qualifikationen besitzen, sind berechtigt, Polymedikationsanalysen durchzuführen.
  • Wie häufig kann eine Person ein Polymedikationsanalyse erhalten?
    In der Regel steht jeder berechtigten Person eine Medikationsanalyse pro Jahr zu. Es gibt jedoch Ausnahmen: Wenn sich innerhalb eines Jahres drei wesentliche Medikamente im Medikationsplan ändern, kann eine erneute Analyse durchgeführt werden. Mit dieser erneuten Analyse beginnt der 12-Monatszeitraum dann von vorn. Als Hinweis: diese Änderungen werden von apodienste sogar automatisch erkannt!
  • Wer ist berechtigt eine Polymedikationsanalyse in Anspruch zu nehmen?
    Anspruch auf eine Medikationsanalyse haben sowohl privat als auch gesetzlich versicherte Personen, die dauerhaft fünf oder mehr verschiedene Medikamente einnehmen. Dabei werden nur Arzneimittel berücksichtigt, die systemisch wirken oder inhaliert werden und ärztlich verordnet wurden, beziehungsweise verschreibungspflichtig sind.
  • Wie können online Dokumente in apodienste unterschrieben werden?
    Ganz simpel mit einem Tablet oder der Computermaus. Die eigene Unterschrift kann sogar gespeichert und bei Wunsch auch wiederverwendet werden. Die unterschriebenen Dokumente werden in apodienste abgelegt und können bei Bedarf auch ausgedruckt werden.
  • Woher weiß apodienste, dass sich bei einem Kunden etwas in der Medikation geändert hat und es einer neuen Analyse Bedarf?
    Es wird wöchentlich eine Datenanalyse aller in der WaWi eingespeicherten Daten gemacht. Änderungen in der Medikation bei jeweiligen Kund:innen werden automatisch erkannt. Apodienste zeigt Kund:innen, bei denen eine erneute Medikationsanalyse Sinn ergibt im "Kontaktieren" Status an.
  • Wie können die Apotheken Mitarbeiter:innen mit dem remote arbeitenden Team von apodienste in Kontakt treten?
    In apodienste ist eine Chatfunktion integriert, die eine direkte Kommunikation zu den einzelnen Fällen ermöglicht. Bei spezifischen Fragen können gezielt Mitarbeitende verlinkt werden, die dann eine Benachrichtigung erhalten. So wird die Klärung von individuellen Anliegen unkompliziert gestaltet. Zusätzlich besteht selbstverständlich weiterhin die Möglichkeit, das Team telefonisch oder per E-Mail zu erreichen.
  • Ist es möglich mit Unterstützung des pharmazeutischen apodienste Teams die pDLs zu etablieren und später nur die Software zu verwenden?
    Genau so ist es auch vorgesehen. Der Onboarding Service soll in erster Linie den Apotheken dabei helfen, Strukturen aufzubauen und eine effektive Routine zu entwickeln, um die Versorgungslücke bei Polymedikationsanalysen zu schließen. Wenn sich die Apotheke gut aufgestellt fühlt, kann sie die Polymedikationsanalysen auch eigenständig über das apodienste Portal durchführen, ohne auf das pharmazeutische Leihpersonal des Onboarding-Services angewiesen zu sein. Der Onboarding-Service ist praktischerweise monatlich kündbar.
  • Wie wird das Abschlussgespräch in der Apotheke von apodienste vorbereitet?
    Das pharmazeutische Leihpersonal von apodienste nimmt alle für die Medikationsanalyse notwendigen Daten in der AMTS-Software auf. Als Teil des Apothekenpersonals erfragt es diese telefonisch beim Patienten. Die Fälle werden dann von den apodienste Leih-Apotheker:innen in der AMTS-Software aufbereitet. Das heißt, die in der AMTS-Software angezeigten Hinweise werden auf Relevanz geprüft. Außerdem erstellt das Team auf Wunsch Kommunikationsbausteine für Arzt- und Patientenbrief. Das Leihpersonal arbeitet in der Vorbereitung der Daten eng verzahnt mit den Apotheker:innen vor Ort. Dem Patienten wird vermittelt, dass er im Vor-Ort Termin mit der Apotheke nochmal ein komplettes Brown-Bag-Gespräch in der Apotheke führt. Auf dieser Basis kann dann eine vorbereitete Analyse angewandt und ggf. gleich anschließend ein Abschlussgespräch geführt werden.
  • Was sind die einzelnen Prozessschritte innerhalb der Medikationsaufnahme welche vom pharmazeutischen Team von apodienste durchgeführt wird?
    Im Onboarding Service können Apotheken bequem weiteres Personal für die Durchführung von pDLs bei apodienste leihen. Diese Mitarbeitenden sind im Rahmen einer Arbeitnehmerüberlassung ein Teil der Apotheke. Das pharmazeutische Leihpersonal Personal erstellt im Gespräch mit dem Kunden eine vollständige Medikationsübersicht in der AMTS-Software, inklusive der Dosierung und Häufigkeit der Einnahme, sowie eventuell vorhandener Symptome und Gründe der Einnahme. Diese Informationen werden innerhalb eines Telefongespräches Schritt für Schritt erfragt.
  • Woher kommen die Informationen über die einzelnen Patient:innen im apodienste Portal und der AMTS-Software?
    Die Basisinformationen, werden aus der WaWi (Warenwirtschaft) der Apotheke gefiltert, alle weiteren spezifischen Informationen wie etwa, Dosierung, Häufigkeit der Medikation etc. werden in einem Gespräch zur Medikationserfassung systematisch erfragt und dann in die dafür vorhandene AMTS-Software eingepflegt.
  • Welchen Teil der Medikationsanalyse übernehmen die Apotheker:innen im Abschlussgespräch?
    Der/die behandelnde Apotheker:in arbeitet eng mit dem apodienste Leihpersonal zusammen. Das entliehene pharmazeutische Team stellt unter anderem einen Entwurf der Medikationsanalyse in der AMTS-Software zur Verfügung, inklusive passender Textbausteine für den Patienten- oder Arztbrief. Der/die Apotheker:in vor Ort kann bei Bedarf die Textbausteine anpassen, Informationen hinzufügen und führt auf Basis der bereitgestellten Daten zunächst ein Brownbag und im Anschluss ein beratendes Abschlussgespräch mit dem Kunden.

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